Berufsmaturität BM2
Typ Wirtschaft und Typ Dienstleistungen
Einleitung
Sie träumen davon, an einer Fachhochschule zu studieren? Die BM2 ermöglicht Ihnen den prüfungsfreien Zugang zu einer Fachhochschule und auch den Zugang zur Maturitätsschule für Erwachsene oder zur Passerelle – was Ihnen nach erfolgreichem Abschluss den direkten Zugang zu einer Universität garantiert. Mit einer BM2 verbessern Sie Ihre Zukunftschancen und dank der schulischen Allgemeinbildung schaffen Sie gute Voraussetzungen für eine berufliche Weiterbildung in der bisherigen oder einer neuen Branche.
An der WSKVW werden die BM2 Typ Wirtschaft und die BM2 Typ Dienstleistungen angeboten.
Beschreibung Typ Wirtschaft & Typ Dienstleistungen
Die BM2 Typ Wirtschaft richtet sich in erster Linie an Absolventen und Absolventinnen einer kaufmännischen Grundbildung, die nach dem Lehrabschluss die Berufsmaturität erreichen wollen. Dieser Typ bereitet Sie in idealer Weise auf ein Studium im Wirtschaft- oder Kommunikationsbereich an einer Fachhochschule vor.
Die BM2 Typ Dienstleistungen richtet sich an Detailhandelsfachleute, Kaufleute, Buchhändler:innen, Mediamatiker:innen, Pharmassistentinnen und -assistenten, Coiffeure und Coiffeusen, Bäcker:innen etc. – also an Leute mit einer abgeschlossenen Lehre (EFZ), die ein Studium an einer Fachhochschule aufnehmen wollen, eine berufliche Zusatzqualifikation anstreben oder sich auf einen Lehrgang in der beruflichen Weiterbildung vorbereiten möchten.
Ihr Fachwissen in Deutsch, Französisch, Englisch und Mathematik muss dem Niveau der 3. Sekundarstufe (Sprache: Niveau A2) entsprechen.
Verschiedene Lerngebiete
Die WSKVW bietet sowohl die BM2 Typ Wirtschaft als auch die BM2 Typ Dienstleistungen an. Die beiden Typen unterscheiden sich vor allem durch das Niveau in den Fremdsprachen und durch die sogenannten Ergänzungsfächer. Grundvoraussetzung ist bei beiden Typen der BM2 ein Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis (EFZ).
Gegenüberstellung der Lerngebiete Typ Wirtschaft und Typ Dienstleistungen:
Ausbildungsstruktur
Voraussetzungen
- Eine mit einem eidgenössischen Fähigkeitsausweis abgeschlossene berufliche Grundbildung
- Eine prüfungsfreie Aufnahme je nach Vorbildung und Vorleistung oder das Bestehen der Aufnahmeprüfung in Deutsch und Mathematik (siehe unter Aufnahmebedinungen)
- Grosses Interesse an einer erweiterten Allgemeinbildung
- Bereitschaft zum selbstständigen und selbstgesteuerten Lernen
- Starker Wille und Durchhaltevermögen
- Genügend Zeit für Unterricht und selbstvertiefendes Lernen
BYOD – bring your own device
In allen Klassen wird ein eigenes Notebook vorausgesetzt. Informationen und Empfehlungen zum Notebook finden Sie auf der Webseite IT-Anforderungen.
Aufnahmebedingungen
Eintritt ohne Aufnahmeprüfung
Prüfungsfrei in die BM2 Typ Wirtschaft aufgenommen wird,
- wer ein eidgenössisches Fähigkeitszeugnis (EFZ) Profil E mit einem Notendurchschnitt von mindestens 4.5 (es zählen Deutsch, Französisch, Englisch, W&G1 und W&G2) vorweisen kann. Der Abschluss darf nicht mehr als zwei Jahre zurückliegen.
- wer noch nicht im Besitz des EFZ ist, aber im 5. Semester Kaufleute EFZ (ab Start 2023) einen Notendurchschnitt (=Zulassungsnote BM2) von mindestens 4.5 nachweist. Die Zulassungsnote berechnet sich aus dem Durchschnitt der Zeugnisnoten des 1. bis 5. Semesters und erfolgt analog zum Qualifikationsverfahren. Diese Regelung gilt nur, wenn die BM2 direkt im Anschluss an die Lehre absolviert wird.
Hinweis: Die Zulassungsnote BM2 wird im entsprechenden Zeugnis explizit aufgeführt. - wer die BM-Aufnahmeprüfung im Vorjahr bestanden hat.
- auf Antrag: wer das eidgenössische Fähigkeitszeugnis Detailhandelsfachfrau/-mann mit einem Notendurchschnitt von mind. 4.8, ein internationales Sprachzertifikat in der 2. Fremdsprache (Niveau B1) und das kantonale BWL-Zertifikat (Zertifikatskurs Betriebswirtschaftslehre) vorlegen kann.
Prüfungsfrei in die BM2 Typ Dienstleistungen aufgenommen wird,
- wer ein eidgenössisches Fähigkeitszeugnis (EFZ) mit einem Notendurchschnitt (Gesamtnote) von mindestens 5.0 vorweisen kann. Der Abschluss darf nicht mehr als zwei Jahre zurückliegen.
- wer noch nicht im Besitz des EFZ ist, aber einen Notendurchschnitt (=Zulassungsnote BM2) von mindestens 5.0 in den schulischen Semesterzeugnissen bis zum Ende des ersten Semesters des letzten Schuljahres nachweist. Dies gilt nur, wenn die BM2 direkt im Anschluss der Lehre absolviert wird. Die Notenberechnung erfolgt analog zum Qualifikationsverfahren.
Hinweis: Die Zulassungsnote BM2 wird im entsprechenden Zeugnis explizit aufgeführt. - wer die BM-Aufnahmeprüfung im Vorjahr bestanden hat.
- wer die BM1 Typ Dienstleistungen innerhalb der letzten zwei Kalenderjahre abgebrochen hat.
- auf Antrag: wer das eidgenössische Fähigkeitszeugnis (EFZ) Detailhandelsfachfrau/-mann mit einem Notendurchschnitt von mind. 4.8, den Zertifikatskurs 2. Fremdsprache mit einem Notendurchschnitt von mind. 4.5 und das kantonale BWL-Zertifikat (Zertifikatskurs Betriebswirtschaftslehre) vorlegen kann.
Eintritt mit Aufnahmeprüfung
Gelernte Berufsleute mit eidgenössischem Fähigkeitszeugnis, welche die Voraussetzungen für die prüfungsfreie Aufnahme nicht erfüllen, haben eine Aufnahmeprüfung abzulegen.
- Die Aufnahmeprüfung gilt als bestanden, wenn die Prüfungsnote mindestens 4.25 beträgt. Die Prüfungsnote ist der Durchschnitt der Noten der Fachbereiche Deutsch und Mathematik.
- Hinweis: Es werden keine Vorleistungen (z. B. Zeugnisnoten aus dem EFZ) angerechnet. Es zählen ausschliesslich die Noten der Aufnahmeprüfung. Weitere Informationen finden Sie hier.
- Für die Aufnahmeprüfung wird eine Gebühr von CHF 50.- in Rechnung gestellt.
- Zur Prüfungsvorbereitung empfehlen wir Ihnen Musterprüfungen zu lösen oder einen Vorbereitungskurs zu besuchen. Weitere Informationen finden Sie hier.
Ausbildungsvarianten
Die Berufsmaturität kann entweder in zwei Semestern (Vollzeitausbildung) oder in drei Semestern (Teilzeitausbildung) erworben werden. Die unterschiedlichen Ausbildungsgänge nehmen auf Ihre beruflichen und persönlichen Rahmenbedingungen Rücksicht, wie folgende Tabelle zeigt:
Teilzeitausbildung in 3 Semestern, Typ Wirtschaft
Diese Teilzeitausbildung startet jeweils im Januar (Kalenderwoche 4). Der Unterricht findet in der Regel am Donnerstag, am Freitag sowie am Samstagvormittag statt. Möglich ist auch folgende Variante: Mittwochnachmittag, Donnerstag und Freitag. Unterschätzen Sie den Zeitaufwand für Ihr Selbststudium nicht. Wir empfehlen, eine Berufstätigkeit von 30% nicht zu überschreiten.
Vollzeitausbildung in 2 Semestern, Typ Wirtschaft und Typ Dienstleistungen FLEXIBEL
Die Vollzeitausbildung beginnt jeweils im August (Kalenderwoche 34). Unterschätzen Sie den Zeitaufwand für Ihr Selbststudium nicht und planen Sie für die ganze Ausbildung genügend Zeit ein. Wir empfehlen, eine Berufstätigkeit von 10% nicht zu überschreiten.
Der Unterricht in der BM2 Wirtschaft und Dienstleistungen FLEXIBEL findet in der Regel an vier Tagen pro Woche statt, wobei er aufgeteilt ist in obligatorischen Unterricht am Morgen und bedingt freiwilligen Atelierunterricht am Nachmittag (in der BM2 Dienstleistungen kann der bedingt freiwillige Atelierunterricht auch am Morgen stattfinden).
Bedingt freiwillig bedeutet: Wer einen Prüfungsnotendurchschnitt von mind. 4.5 (ungerundet) in einem Fach (in Englisch: ungerundet 4.8) erreicht, darf den Atelierunterricht in diesem Fach freiwillig besuchen und bearbeitet die von den Lehrpersonen vorgegebenen Themen des Atelierunterrichts eigenständig an einem selbst bestimmten Ort ausserhalb des Schulzimmers.
Mit der neuen BM2 Wirtschaft und BM2 Dienstleistungen Vollzeit FLEXIBEL werden viele Vorteile für die Teilnehmenden geschaffen:
- Die Teilnehmenden können ihr Lernen je nach Vorwissen und persönlichem Zugang zum Fach am Nachmittag selbst gestalten, was wiederum selbstständiges und eigenverantwortliches Lernen fördert.
- Die Teilnehmenden können ihre Lernzeit auf die Fächer konzentrieren, wo sie noch grösseren Lernbedarf haben.
- Der obligatorische Atelierunterricht verhindert den Dropout derjenigen Teilnehmenden, die mehr Unterstützung in einem Fach brauchen, denn der Atelierunterricht ermöglicht den Lehrpersonen, noch gezielter auf diese Teilnehmenden einzugehen.
- Die Teilnehmenden haben den Anreiz, auf der Basis eines guten Vorwissens gute Leistungen zu erbringen, was dann wiederum ihren Lerneinteilungs-Freiheitsgrad erhöht und ihre Eigenständigkeit fördert.
Unterrichtsinhalte
Fächer und Lektionentafeln
Änderungen möglich!
Schwerpunkte im Unterricht
Die Berufsmaturität Typ Wirtschaft und Typ Dienstleistungen für Erwachsene vermitteln gegenüber der absolvierten Grundbildung eine vertiefte schulische Ausbildung und eine erweiterte Allgemeinbildung. Sie fördern damit bei initiativen, leistungsfähigen Berufsleuten die Freude am Beruf, das Interesse am beruflichen Aufstieg und die Motivation für die eigene Weiterbildung.
Die verschiedenen Unterrichtsfächer beinhalten unter anderem die folgenden Schwerpunkte:
- Im Fach Deutsch steht der Umgang mit Texten und Literatur im Vordergrund. Sicherheit in der mündlichen und schriftlichen Kommunikation sowie verbesserte sprachliche Fertigkeiten sind weitere Ziele des Unterrichts.
- In den Fremdsprachen Französisch und Englisch werden die vier Fertigkeiten Hören, Sprechen, Lesen und Schreiben trainiert. Im Hinblick auf die Berufsmaturitätsprüfungen werden insbesondere der Umgang mit Texten aus der Literatur, die Eigenproduktion von Texten sowie die Fähigkeit, anspruchsvollere Gespräche zu führen, geschult. Bei schwächeren Leistungen in den Fremdsprachen empfehlen wir einen Sprachaufenthalt in Frankreich oder England vor oder während der Ausbildung.
- In den Wirtschaftsfächern werden verschiedene Themen aus den Bereichen Finanz- und Rechnungswesen, Volkswirtschaft, Betriebswirtschaft und Recht vertieft bzw. neu eingeführt.
- Die Mathematik beschäftigt sich mit dem Lösen von Gleichungs- und Ungleichungssystemen, der linearen Optimierung, dem Arbeiten mit Potenzen, Wurzeln, dem Lösen von Zinseszinsrechnungen usw.
- Im Fach Geschichte und Politik werden wichtige politische, wirtschaftliche und soziale Entwicklungen, die für unser Land und unsere Kultur in den letzten zwei bis drei Jahrhunderten bedeutsam waren und es noch heute sind, verständlich gemacht.
- Im Fach Technik und Umwelt (nur Typ Wirtschaft) erwerben Sie naturwissenschaftliche und technische Basiskenntnisse, die Ihnen helfen, aktuelle Themen wie zum Beispiel Umweltschutz, Klima- und Artenschutz, Umweltrecht, Nano- und Gentechnologien etc. besser zu verstehen und zu beurteilen.
- Interdisziplinäre Projektarbeit (IDPA): Diese schriftliche Arbeit wird selbstständig in 2 Fächern geschrieben und weist einerseits einen konkreten Bezug zur Arbeitswelt auf, lässt anderseits aber allgemeine gesellschaftliche und kulturelle Perspektiven nicht ausser Acht.
- Beim «interdisziplinären Arbeiten in den Fächern» (IDAF) stehen kleinere Projektarbeiten im Mittelpunkt. Die Themen stehen in Bezug zur Arbeitswelt und werden in Gruppen oder einzeln bearbeitet.
Semesterpromotion
Semesterpromotion bei der Vollzeitausbildung
Im Zeugnis des 1. Semesters müssen Sie folgende Leistungen ausweisen können:
- Der Durchschnitt der Zeugnisnoten beträgt mindestens 4.0.
- Höchstens zwei Zeugnisnoten sind ungenügend.
- Die Differenz der ungenügenden Zeugnisnoten zur Note 4.0 übersteigt gesamthaft nicht den Wert von 2.0.
Für die Berechnung des Durchschnitts zählen alle im betreffenden Semester unterrichteten und benoteten Fächer (Achtung: IDAF-Noten werden nicht miteinbezogen). Wer im Zeugnis des 1. Semesters die Promotionsbedingungen nicht erfüllt, wird vom Schulbesuch des 2. Semesters und von den Berufsmaturitätsprüfungen ausgeschlossen.
Semesterpromotion bei der Teilzeitausbildung
Am Ende des jeweiligen Semesters müssen Sie folgende Leistungen ausweisen können:
- Der Durchschnitt der Zeugnisnoten beträgt mindestens 4.0.
- Höchstens zwei Zeugnisnoten sind ungenügend.
- Die Differenz der ungenügenden Zeugnisnoten zur Note 4.0 übersteigt gesamthaft nicht den Wert von 2.0.
Für die Berechnung des Durchschnitts zählen alle im betreffenden Semester unterrichteten und benoteten Fächer (Achtung: IDAF-Noten werden nicht miteinbezogen). Wer am Ende des ersten oder zweiten Semesters aufgrund der Zeugnisnoten die Promotionsbedingungen nicht erfüllt, wird vom Schulbesuch des folgenden Semesters und von den Berufsmaturitätsprüfungen ausgeschlossen.
Kosten
Schulgeld
Die BM2 gehört zur Grundbildung. Das Schulgeld wird für alle Lernenden mit stipendienrechtlichem Wohnsitz im Kanton Zürich vom Kanton Zürich bezahlt. Lernende mit Wohnsitz ausserhalb des Kantons Zürich ohne Beitragsanerkennung des betreffenden Kantons müssen den Kantonsbeitrag selber aufbringen. Dieser Beitrag beträgt zurzeit CHF 16’100.– pro Lehrgang. Genaue Informationen zum stipendienrechtlichen Wohnsitz und zur Beitragsanerkennung der verschiedenen Kantone erhalten Sie vom kantonalen Amt für Berufsbildung.
Externe Sprachzertifikate
Die Kosten der externen Sprachzertifikate, mit denen die Berufsmaturitätsprüfungen in Englisch und Französisch ersetzt werden können, gehen zu Lasten der Lernenden. Pro Zertifikat ist mit ca. CHF 350.– zu rechnen.
Lehrmittel
Für Lehrmittel sind ca. CHF 1’000.– aufzuwenden.
Sprachzertifikate
Die Lernenden der BM2 haben die Möglichkeit, in Englisch und/oder Französisch ein Zertifikat zu erlangen. Unter folgendem Link finden Sie weitere Informationen dazu:
Sprachaufenthalte
Die Lernenden in der BM2 haben die Möglichkeit, freiwillig an einem oder mehreren Sprachaufenthalten auf Englisch oder Französisch teilzunehmen.
Zusatzangebote
Die WSKVW bietet ihren Lernenden zahlreiche Aktivitäten, Kurse und Beratungen an. Dazu gehören zum Beispiel:
- Freifächer wie Theater, Start Up oder Positive Psychologie
- Lernhilfe in Deutsch und Mathematik
- Vorbereitungskurse für Sprachdiplome
- Unterstützende (psychologische) Beratungen
Termine / Infoanlass
Besuchstage Kaufleute, Kundendialog, BM2: 17. – 19.2.2025
Besuchstage Buchhandel: 17. – 20.2.2025
Startdaten
Aufnahmeprüfung am Freitag, 20. Juni 2025 (Anmeldefrist: vom 1. Januar 2025 bis 10. Februar 2025)
Aufnahmeprüfung am Samstag, 14. März 2026 (Anmeldefrist: vom 1. Januar 2026 bis 10. Februar 2026)
Aufnahmeprüfung am Samstag, 14. März 2026 (Anmeldefrist: vom 1. Januar 2026 bis 10. Februar 2026)
Aufnahmeprüfung am Freitag, 19. Juni 2026 (Anmeldefrist: vom 1. Januar 2026 bis 10. Februar 2026)
Anmeldung
Die Anmeldung zum gewünschten BM2-Bildungsgang erfolgt ausschliesslich über die Plattform der Zentralen Aufnahmeprüfung des Kantons Zürich (ZAP). Dies ist unabhängig davon, ob eine Aufnahmeprüfung absolviert werden muss oder nicht. Die direkte Anmeldung über die Schule ist nicht möglich. Nehmen Sie bei Fragen oder Schwierigkeiten bei der Anmeldung Kontakt mit uns auf.
Abschlussprüfungen
Alle Informationen zu den Abschlussprüfungen stehen in Kürze zur Verfügung.
Erläuterungen
Die folgenden Grafiken zeigen auf, welche Fächer am Ende der Ausbildung geprüft und wie die Fachnoten für das Berufsmaturitätszeugnis gebildet werden.
Die Berufsmaturitätsprüfung beider Typen ist bestanden, wenn die Gesamtnote (Durchschnitt aller Fachnoten inkl. Erfahrungsnoten) mindestens den Wert von 4.0 erreicht, höchstens zwei Fachnoten unter 4.0 sind und die Summe der Abweichungen dieser Noten von 4.0 nach unten nicht mehr als 2 Punkte beträgt.
Wer die Berufsmaturitätsprüfung nicht besteht, kann sie frühestens nach einem Jahr wiederholen. Die Berufsmaturitätsprüfung kann nur einmal wiederholt werden.
Die Berufsmaturitätsprüfungen in Englisch und Französisch können durch ein externes Zertifikat auf Niveau B2 bei der BM2 Typ Wirtschaft und auf dem Niveau B1 beim Typ Dienstleistungen ersetzt werden. Beachten Sie das Merkblatt und die aktuell gültigen Umrechnungstabellen auf unserer Website.
Prüfungssystematik BM2 Typ Wirtschaft Vollzeit (BM2WV)
- Die Erfahrungsnote (ERFA) ist der Durchschnitt aus allen Semesternoten im entsprechenden Fach und wird auf halbe/ganze Noten gerundet.
- Die Fachnote ist der Ø aus der Berufsmaturitätsprüfungsnote (BMP) und der Erfahrungsnote (ERFA) und wird auf halbe/ganze Noten gerundet.
- Die Fachnote in den Fächern ohne Berufsmaturitätsprüfung ist die Erfahrungsnote (siehe 1).
- Die Gesamtnote des Berufsmaturitätsabschlusses ist der Ø aus allen Fachnoten der Prüfungsfächer und der Fächer ohne Berufsmaturitätsprüfung; sie wird auf eine Dezimalstelle gerundet.
Prüfungssystematik BM2 Typ Wirtschaft Teilzeit (BM2WT)
- Die Erfahrungsnote (ERFA) ist der Durchschnitt aus allen Semesternoten im entsprechenden Fach und wird auf halbe/ganze Noten gerundet.
- Die Fachnote ist der Ø aus der Berufsmaturitätsprüfungsnote (BMP) und der Erfahrungsnote (ERFA) und wird auf halbe/ganze Noten gerundet.
- Die Fachnote in den Fächern ohne Berufsmaturitätsprüfung ist die Erfahrungsnote (siehe 1).
- Die Gesamtnote des Berufsmaturitätsabschlusses ist der Ø aus allen Fachnoten der Prüfungsfächer und der Fächer ohne Berufsmaturitätsprüfung; sie wird auf eine Dezimalstelle gerundet.
Prüfungssystematik BM2 Typ Dienstleistungen Vollzeit (BM2DV)
- Die Erfahrungsnote (ERFA) ist der Durchschnitt aus allen Semesternoten im entsprechenden Fach und wird auf halbe/ganze Noten gerundet.
- Die Fachnote ist der Ø aus der Berufsmaturitätsprüfungsnote (BMP) und der Erfahrungsnote (ERFA) und wird auf halbe/ganze Noten gerundet.
- Die Fachnote in den Fächern ohne Berufsmaturitätsprüfung ist die Erfahrungsnote (siehe 1).
- Die Gesamtnote des Berufsmaturitätsabschlusses ist der Ø aus allen Fachnoten der Prüfungsfächer und der Fächer ohne Berufsmaturitätsprüfung; sie wird auf eine Dezimalstelle gerundet.
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